Erde * Sonne * Mond
Das NMG Thema „Erde und Universum“ wird in der Unterstufe im Lehrplan 21 in zwei Kompetenzstufen gegliedert. Zum einen sollen sich die SchülerInnen eine eigene Vorstellungen zu Himmelskörpern und Weltall machen, diese beschreiben und vergleichen können. Zum anderen können die SchülerInnen Erscheinungen am Tag- und Nachthimmel beobachten, beschreiben, darstellen und erklären. Für die Umsetzung habe ich die aufgeführten Materialien verwendet.
- Bilderbuchkino
- Tafelbild & Lapbook
- Natech 1/2 Lehrmittel CH
- Film: Erde, Sonne, Mond
- Spiel: Weltraumkatze
- Sachbücher
...und hier nun die ausführliche Version. Bereit? Dann wollen wir mal....
Gestartet haben wir mit einer kleinen Theatergeschichte, die ich jeweils zum Stundenbeginn weitergeführt habe. Die Bilder wurden über den Beamer gezeigt, die Geschichte von mir vorgelesen. Sehr schön sind am Ende der jeweiligen Kapitel die Fragen, die zum Nachdenken anregen…
An der Tafel entstand im Verlauf der Unterrichtseinheit dieses Tafelbild. Zu Sonne, Mond und Erde konnten die Kinder im Plenum unterschiedliche Merkmale zuordnen und vergleichen.
Die erarbeiteten Merkmale von Sonne, Erde und Mond wurden in einem einfachen Lapbook (A3 einmal gefaltet) festgehalten. Begonnen haben wir mit der Erde, im Anschluss den Mond danach die Sonne. Die Planeten des Sonnensystems haben wir auf der Rückseite des Lapbooks aufgeklebt.
Natürlich haben wir auch den Versuch aus der Geschichte ausprobiert. Nach der Erzählung konnten die Kinder mit Taschenlampe, einem Styroporball und einem kleinen Globus experimentieren. Im Anschluss daran haben wir uns den Film angeschaut….
Sehr anschaulich wird unser Sonnensystem in diesem Video erklärt. Es beschäftigt sich mit den Fragen: Warum gibt es Tag und Nacht? Woher kommen die Jahreszeiten? Warum sieht der Mond immer anders aus? Ein ehemaliger Astronaut erklärt mit Hilfe eines riesigen Modells all diese Fragen.
Diese Seite aus dem Lehrmittel Natech haben die Kinder betrachtet und sich in Murmelgruppen zu den Fragen ausgetauscht. Beim Betrachten der Bilder sollten die Kinder diese beschreiben und miteinander vergleichen. Für die Einteilung der Murmelgruppen habe ich meine bestehenden Lesetandems verwendet. Praktisch, denn so wussten die Kinder gleich, wie sie die Seite bearbeiten sollten. Das Material zu den Lesetandems findest du bei Interesse auf klassengezwitscher bei eduki .
Anschauliche Bücher zum Thema durften natürlich auch nicht fehlen.. du findest ein paar Beispiele für Sachbücher und Materielaien zum Weltraum auf meiner Seite „Lieblingsartikel“ einen externen Link.
Die Planeten des Sonnensystems wurden auf einem mega coolen grossen Plakat (ein herzliches Dankschön an meine Praktikantin) in Partnerarbeit gestaltet und aufgeklebt. Die Planeten sollten so naturgetreu wie möglich aussehen. Auch die Grösse der Planeten sollte stimmig sein. Nicht ganz einfach meint ihr? Stimmt! Aber mit dem Ergebnis waren am Ende alle einverstanden und stolz und das zu Recht.
Unsere kleine Weltraumkatze ist uns weit voraus und gibt uns ihre Antworten, bevor wir ihr überhaupt die Frage stellen konnten. Die Kinder mussten sich also eine Frage auf ihre Antworten aus dem Weltall einfallen lassen. Gespielt haben wir es im Plenum, die Antwortkarten habe ich einzel über den Projektor aufgelegt. Die Kinder haben eine oder mehrere Fragen dazu genannt. Z.B. Antwort: Mond – Wer umkreist die Erde? Antwort: Erde- Auf welchem Planet leben Menschen? Antwort: Sonne – Um welchen Stern drehen sich unsere Planeten? Als Gruppenarbeit wäre dieses Spiel sicher auch einsetzbar.
Fächerübergreifend wurde das Thema Weltall natürlich auch aufgegriffen....
Mit dem Kinderbuch „Das Monster vom blauen Planeten“ von Cornelia Funke und Barbara Scholz hatten wir im Deutschunterricht über einige Wochen eine spannende Lesewerkstatt zu bearbeiten. In der Geschichte wünscht sich der kleine Gobo, der auf einem anderen Planeten lebt, ein Erdenmonster als Haustier. Die Werkstatt dazu habe ich der Webseite „Zaubereinmaleins“ entnommen (einen herzlichen Dank 🙂 an dieser Stelle) Die Kinder erstellen ihr eigenes Portfolio. Da die Werkstatt so umfangreich ist, habe ich sie zeitlich begrenzt… Die ergänzenden Tafelbilder konnte ich der Webseite „Klassenkunst“ entnehmen, sie runden die Werkstatt perfekt ab. Auch hier ein herzliches Dankeschön! Für das Bilderbuch findest du auf meiner Seite „Lieblingsartikel“ einen externen Link.
Die ABC-Wörtersuche-Weltall war eine Gemeinschaftsarbeit während zwei Lektionen. Die Arbeitsblätter (auf A3 ausgedruckt) hingen an der Tafel. Die Kinder kamen immer wieder nach vorne und schauten nach, ob neue Wörter hinzu gekommen waren oder ergänzten das ABC.
Mit den Wahlaufgaben haben wir nach der Fertigstellung des Lapbooks begonnen. Die Aufgaben sind buntgemischt den Fächern Deutsch, NMG (Sachkunde) und Kunst zuzuordnen. Im Sinne von Wahl statt Pflicht, erstellen die Kinder im ersten Schritt eine Rangliste. Sie beginnen mit dem Mini-Projekt, das sie am meisten anspricht. Es müssen nicht alle sieben Aufgaben bearbeitet werden. Hüpf doch mal rüber zu eduki, ich freue mich, wenn dir das Material gefällt.
Das einfache Lied „Die Maus auf Weltraumreise“ von Volker Rosin wurde im Musikunterricht aufgegriffen. Auf eduki habe ich passend dazu ein kostenloses Bild-Liedblatt von „Fynja goes to school“ gefunden.
Juchhu – unserer Buchhandlung in der Stadtmitte hat uns zugesagt und wir dürfen unsere gebastelte Weltraumkunst bei ihnen ausstellen. Passend zum Thema werden sie Bilder- und Sachbücher dazu legen… Die Kinder sind begeistert und legten sich mächtig ins Zeug. So eine Ausstellung ist eine tolle Art um alle ihre Kunstwerke zu würdigen.
„Der kleine Astronaut“ von HerrH hatten wir als Einstieg zu dieser Kunstlektion. Die Szene, in der der kleine Astronaut seinen Weltraum-Spaziergang macht wurde für diese Bilder aufgegriffen. Die Planeten wurden mit Ölwachskreide auf ein weisses Papier gemalt und ausgeschnitten. Der Astronaut hat Arme und Beine mit der Hexentreppen-Technik erhalten. Beides wurde auf ein schwarzes Blatt aufgeklebt, auf welchem davor weisser Farbe mit einer Zahnbürste bespritzt wurde.
MEGA! Unglaublich herzig sind diese kleinen Ufos geworden. Die Aliens wurden mit Knete hergestellt und reichlich mit Perlen und Pailletten verziert. Die Ufos bestehen aus alten CD`s und kleinen durchsichtigen Bechern. Du findest auf meiner Seite zu den Lieblingsartikel einen externen Link zu den verwendeten Materialien.
Die Planeten auf diesem Bild wurden mit wasserlöslichen Wachsmalstifen gemalt und anschliessend mit einem nassen Pinsel verwischt. Ein kleines Ausmalbild von einem Astronauten wurde dazu geklebt. Die Sternenpunkte wurden mit einem weissen Stift gemalt.
Als Gerüst dieser Raketen dienten Toilettenpapierrollen und Wäscheklammern. Verziert wurden sie mit silbrigem Papier und Washi Tape. Die Kinder konnten wählen, ob sie einen kleinen Astronauten oder einen Ausserirdischen an der Rakete anbringen wollten.
OK, WOW! Diese kleinen Astronauten waren der absolute Knaller bei den Kindern! Die Helmvorlage wurde angemalt, ausgeschnitten und auf das schwarze Papier geklebt. Der Körper im Anschluss mit Metallic-Markern direkt auf das Papier gemalt. Für die leuchtenden Stifte findest du auf meiner Seite mit den Lieblingsartikel einen externen Link.
Die Zutaten für diese ausserirdischen Wesen waren:
- die beliebten Toilettenpapierrollen,
- Papiersuppenteller
- unterschiedlich grosse Styropor-Eier.
- Verziert wurde mit allem, was der Bastelschrank so hergab 🙂
Wer kennt es nicht. Kinder die ihre Arbeit schneller beenden und dann vor dem Lehrerpult stehen, mit dem Satz: „Ich bin fertig…“ deshalb hier noch eine einfache Zusatzaufgabe: Ein schwarzes A4 Blatt wurde gefaltet und auf einer Seiten wurde die Rakete aufgemalt. Die Kinder erhielten Metallics Marker zum Verzieren der Rakete und Planeten. Der Boden der Rakete wurde eingeschnitten und die Flammen aus Seidenpapier eingesteckt. Danach wurde das Blatt zusammengeklebt. Für die Stifte findest du auf der Seite mit meinen Lieblingsartikel einen externen Link.
Papierteller und Klarsichtsfolie wurden für diese süssen Aliens verwendet. Die Teller haben wir mit Neonfarben bemalt, deshalb leuchten sie so schön.
Diese coolen Fantasieplaneten sind mit den Steckbriefen von „Kreativ-Schwestern“ entstanden. Im ersten Schritt wurden zwei Steckbriefe ausgefüllt und danach wurde der Planet mit den Bewohner gezeichnet.
Dir haben die Ideen zum Weltraum gefallen und du hast das Thema so oder ähnlich umgesetzt? Prima! Hinterlasse doch einen Kommentar. Ich freue mich….
Liebe Jutta
Mit welcher Klasse hast du das Bilderbuch „die Monster vom blauen Planeten“?
Liebe Nathalie
ich habe das Bilderbuch mit einer 1. und einer 2. Klasse durchgeführt. Würde es aber für die 2. Klasse empfehlen, da sie schon recht viel Text lesen müssen. Liebe Grüsse Jutta