Frühlingsgefühle im Klassenzimmer
Inspiriert durch den australischen Künster „Pete Cromer“ enstanden diese wunderschönen Vögel mit Collagetechnik. Pete Cromer ist ein zeitgenössischer australischer Künstler, der in seinen Werken die Tiere seines Landes abbildet. Die besonderen Merkmale seiner Kunst, sind neben den einfachen Formen, auch die leuchtenden Farben, die in allen seinen Collagen oder Skulpturen zu finden sind. Auf diese Merkmale sollten die Kinder beim Herstellen ihres Vogels besonders achten.
Begonnen wurde mit einer Gemeinschaftsarbeit.
Grosse A2 Blätter wurden mit Wasserfarben gestaltet. Die Kinder sollten mehrheitlich helle und leuchtende Farben verwenden. Ob sie Muster oder Formen malten spielte keine Rolle. Es sollte Spass machen und sie hatten viel Freude daran eigene Kompositionen zu erfinden.
Die farbigen Blätter wurden nach dem Trocknen von mir so geschnitten, dass die Kinder damit einen grossen Vogelkörper ausschneiden konnten, mit den Restteilen wurde verziert. Die nicht verwendeten Restteile brachten die Kinder wieder zurück, damit möglichst viel Auswahl bestand. Zu dem bunten Haufen legte ich noch weisses und schwarzes Papier. Ausserdem gab es eine Vorlage des Künstlers, welche er auf seiner Webseite kostenlos zur Verfügung stellt. Für die Anleitung, Vorlagen und Ausmalbilder findest du bei Interesse unten einen Link zu seiner Webseite
Die Kinder haben von mir die Tropfenvorlage erhalten. Die Vorlage mit den Formen hängte ich zur Inspiration „nur“ an die Tafel. Ich wollte damit verhindern, dass sie sich zu stark ans Original binden. Die schönen Beispiele habe ich übrigens ebenfalls auf seiner Webseite und bei Instagram gefunden.
Zum Abschluss der Stunde wurden die Bilder aufgehängt und die Kinder konnten sich zu den unterschiedlichen Vögeln äussern. Sie durften beispielsweise einen Vogel nennen der ihnen besonders gut gefällt. Ausserdem haben wir bei den Vögel nach Eigenschaften gesucht. Wir haben einen stolzen, einen klugen, einen erstaunten und einen ziemlich eingebildeten Kerl entdeckt… findest du ihn auch? 🙂
Frühling ist dann, wenn die Seele wieder bunt denkt 🙂
Und es wird bunt…. für diese Blumenwiese haben wir drei Lektionen benötigt. Eine Doppellektion haben wir für das Drucken des Hintergrundes und der Blumen gebraucht. In der letzten Lektion wurden die Blumen ausgeschnitten und aufgeklebt. Da die Farbe zum Teil recht dick aufgedruckt wird, sollte man mindestens einen Tag zum Trockenen berechnen. Fotos einer Blumenwiese wurden als stiller Impuls am Anfang der Stunde aufgelegt und das Ziel besprochen… Die genauen Arbeitsschritte wurden an den Gruppentischen erklärt.
An zwei Gruppentischen konnten die SchülerInnen ihre Graslandschaft auf ein schwarzes A3 Blatt mit einer Gabel aufdrucken. Bevor die Kinder loslegten, haben wir uns gemeinsam an einem Blatt überlegt, welche Möglichkeiten es gibt, um Gräser mit einer Gabel darzustellen. Dabei wurden Farbkombinationen ausprobiert und die Handhaltung der Gabel besprochen. Manche Kinder haben die Gabel auch noch ein wenig über das Blatt gezogen, was einen tollen Effekt ergab.
An zwei weiteren Gruppentischen habe ich viele unterschiedliche Korken, Watte- und Holzstäbchen, sowie alle meine Farben aus dem Schrank (ausser grün) bereit gestellt. Die Kinder hatten bei den Blumen keine Vorlage und konnten Farben und Muster selbst wählen. Hier wurde kräftig experimentiert und nicht alle Blumen landeten am Ende auf dem Bild. Kinder, die eine Umsetzungsidee brauchten, konnten sich am Foto (Blumen von oben) inspirieren lassen. Für die verwendeten Neonfarben findest du auf meiner Seite der Lieblingsartikel einen externen Link.
Wir waren begeistert von unseren farbenprächtigen Hühnern. Sie sind über 4 Lektionen entstanden. Im Klassenzimmer habe ich dazu 5 Stationen vorbereitet. Die Station mit den Wachsmalstiften, um Muster auf das Huhn zu malen war freiwillig und wurde von der Mehrheit nicht benutzt. Kein Wunder sie waren ja auch so wunderschön bunt 🙂
- Wasserfarben mit breiten Pinseln & Becher – es wurde der normale Farbkasten verwendet. Die Kinder haben sich zu zweit einen Malkasten geteilt. Auf einem A4 Zeichenblatt wurden Streifen mit helle Fragen aufgemalt. Auf A3 wurde der Hintergrund gemalt.
- weisses normales Papier – die Kinder haben das A4 Blatt zweimal gefaltet auf A6 und zwei kleine Blume aufgezeichnet und ausgeschnitten. Mit einem Stift die Blütenende leicht einrollen und mit Filzstift den Punkt malen.
- grünes und rotes Papier für die Gräser und den Schnabel + Kamm. Auch hier wieder die Enden leicht mit einem Stift einrollen.
- die Kinder haben einen kleinen Teller erhalten, um die Hühner auszuschneiden. Auf die Rückseite den Kreis angebracht, ausgeschnitten und halbiert. Das kleine Huhn haben sie etwas in Form geschnitten, damit es kleiner wird. Für den Schwanz drei Tropfen ausgeschnitten.
Am Schluss wurde alles, beginnend mit den Hühnern auf das Hintergrundbild aufgeklebt und den Hühnern mit einem schwarzen Stift Beine und Augen angemalt.
Noch mehr Hühner… diese einfachen Fensterbilder sind mit den Malvorlagen von Bine Brändle entstanden. Mit Filzstiften ausgemalt und mit Öl bestrichen- fertig 🙂
Inspiriert durch das Bilderbuch „Der Sonnenkönig“ von Werner Holzwarth sind diese wunderschönen Bilder entstanden. Der stolze Gockel Konrad wird von seinem Hennenvolk verehrt und verwöhnt, da er behauptet, nur durch ihn würde am Morgen die Sonne aufgehen. Ich habe das Bilderbuch bis zu dieser Seite vorgelesen, an dem Konrad am Morgen die Sonne aufgehen lässt. Diese Bilder haben wir betrachtet, besprochen und anschliessend wurden die Arbeitsschritte erklärt. Am Ende des Nachmittags und auch in der darauffolgenden Kunstlektion habe ich das Bilderbuch fertig vorgelesen. Insgesamt haben wir vier Lektionen für die Bilder benötigt.
Begonnen haben die Kinder mit dem Hintergrund. Wichtig war eine grosse Sonne und eine leuchtende rote, orange oder auch lila Hintergrundfarbe. Wir haben Wasserfarben von Ecoline benützt. Auf kleinen Whiteboards haben die Kinder im Anschluss geübt einen Hahn zu zeichnen. So lange, bis sie mit dem Ergebnis zu frieden waren. Ein paar Beispiele habe ich aus dem Internet kopiert, so dass sie Anhaltspunkte hatten. Der Hahn wurde danach auf ein A3 Blatt mit Bleistift übertragen. Ausgemalt haben wir ihn mit Neon-Wasserfarben. Ich habe nur einen Malkasten und habe ihn deshalb mittig auf den Gruppentisch gestellt. Es hat super geklappt, da nicht alle gleichzeitig fertig waren. Die Kinder hatten ihren eigenen Pinsel und einen Wasserbecher. Für die Farben und auch das Bilderbuch findest du auf meiner Seite mit den Lieblingsartikeln einen externen Link.
Die Frühlingsdamen sind während drei Lektionen entstanden. Im ersten Schritt haben die Kinder das Muster der Haare auf dem Pausenplatz mit Kreide geübt. Hier sollten sie mit Schwung und grosszügig arbeiten. Danach konnten sie auf einem Whiteboard den Damenkopf zeichnen und diesen mit einem wasserfesten schwarzen Stift auf das Papier übertragen. Mit einem Kork wurde graue Wasserfarbe auf Haare und/oder Gesicht aufgetupft. Zum Schluss wurden noch zwei bis drei bunte Blumen aus Papier hergestellt.
Ups, hier fehlt das Foto mit dem Kork, ist irgendwie verschollen….
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen über die 20°C – Grenze klettern ist es wieder soweit.
Endlich Frühling! Die Wiesen werden grün, dann gelb…. denn der Löwenzahn spriesst überall aus der Erde.
Für diese tollen Bilder haben wir im ersten Schritt ein paar Löwenzahn-Pflanzen in unterschiedlichen Stadien mit der Lupe genau untersucht. Die Formen konnten die Kinder auf Tafeln üben und sind im Anschluss mit Bleistift ganz leicht auf ein weisses Blatt Papier übertragen worden. Die gezeichneten Pflanzen wurden im 4. Schritt mit Ölwachskreide ausgemalt. Für den Hintergrund benützten wir Ecoline – Wasserfarben und streuten am Schluss Salz auf die noch nasse Farbe. Was wirklich tolle Effekte erzielte.
Damit die Kinder den Löwenzahn gut betrachten konnten, habe ich einen dünnen Draht in die Stängel geschoben und aufgespiesst. So konnten sie ihn gut von allen Seiten betrachten.
Für die Wasserfarbe „Ecoline“ findest du auf meiner Seite mit den Lieblingsartikeln einen externen Link.